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Jahrgang 5
Sich vielfältig bewegen - durch turnerische Grundelemente die Bewegungserfahrung erweitern (22 Std.)
In diesem Unterrichtsvorhaben sollen Grundformen der Bewegung (Springen, Schwingen und Schaukeln, Stützen, Balancieren, Rollen) thematisiert werden.
In das Unterrichtsvorhaben integriert wird die Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten: Statische und dynamische Gleichgewichtsfähigkeit sowie Rhythmisierungs- und kinästhetische Differenzierungsfähigkeit. In beiden Aspekten spiegelt sich die pädagogische Perspektive Sinneswahrnehmung verbessern, Bewegungserlebnis und Körpererfahrung erweitern wider. Es bietet sich beispielsweise an, das Thema in Form eines Projektes (z.B. eines Zirkusprojektes) gemeinsam unter der pädagogischen Perspektive Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen zu erarbeiten, insbesondere dann, wenn Bewegungskünste aus dem fakultativen Bereich berücksichtigt werden.
Für eine Präsentation der Unterrichtsergebnisse im schulischen Rahmen ist es sinnvoll, Inhalte aus dem UV 5G.3 in dieses UV bzw. in die Präsentation zu integrieren.
Verbindliche Unterrichtsinhalte/Aufgaben:
Balancieren Einnehmen unterschiedlicher Gleichgewichtspositionen (Ballen-, Knie, Einbeinstand, Standwaage); Balancieren auf/über stabile und bewegliche Untergründe (z.B. Bank, Schwebebalken, Wippen, Pedalos, Reckstangen); Balancieren mit dem Partner (z.B. V-Balance, „Bank“, „Stuhl“) Stützen und Drehen am Boden: Liegestützvarianten, Aufschwingen zum Handstütz (mit Helfer), Handstützüberschlag sw (Rad);
am Reck und/oder Stufen- und Parallelbarren: Stütz in Verbindung mit einfachen Beinschwungbewegungen (z.B. Überspreizen), Pendeln im Kniehang, Drehen vw und rw als Knieab-, Knieauf-, HüftabschwungRollen um Körperlängs- und Breitenachsen, Rollen auf, über, von Geräte(n), am Boden Vertiefung im Bereich der Rollbewegungen: Rollevw, Rolle rw, Variationen von Rollen (z.B. Flugrolle, Rolle rw in die Liegestützposition); Springen und Drehen auf, über, von Geräte(n) springen (z.B. auf Mattenberg, Längskasten)
mit Absprunghilfen (Sprungbrett, Kasten) auf und über Geräte mit Stützen der Hände (z.B. Grätsche, Hocke, Flanke, Kehre, Wende) und auf einen Mattenberg (z.B. Aufhocken, Flugrolle)Schwingen und Drehen an Ringen und Seilen (im Langhang, mit einfachen Drehungen und Abgängen) Fachliche Kenntnisse:
Hauptgriffarten beim Helfen (Klammer-, Stütz- und Drehgriff) und Unterscheidung zwischen Helfen und Sichern; Verwendung von Fachbegriffen für die jeweiligen Bewegungselemente; grundlegende Gestaltungs- und Präsentationskriterien.Fakultative Unterrichtsinhalte/Aufgaben:
Durchführung eines Zirkusprojektes durch die zusätzliche Thematisierung von Bewegungsgestaltung aus dem Bereich der Bewegungskünste: Jonglieren mit Tüchern, Bällen, Keulen; Balancieren von Gegenständen (z.B. Bällen, Tellern, Stäben, Alltagsmaterial) und auf Gegenständen (z.B. Bällen, Walzen, Schlappseil); Zauberkünste.Dadurch lässt sich die pädagogische Perspektive Sich körperlich ausdrücken, Bewegung gestalten sinnvoll integrieren.
Aus dem Bereich der koordinativen Fähigkeiten kann die Objekt bezogene Gleichgewichtsfähigkeit zusätzlich berücksichtigt werden.Arbeitsmethoden der Schülerinnen und Schüler
Selbstständiges Arbeiten an Bewegungslandschaften, Gerätebahnen u.ä.; selbstständiges Lernen von turnerischen Bewegungsfertigkeiten in der Kleingruppe unter Anwendung der notwendigen Hilfs- und Sicherheitsmaßnahmen; Experimentieren mit und Erproben von grundlegenden choreographischen Gestaltungskriterien.
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Literatur
GERLING, I.E. (1999):
Basisbuch Gerätturnen ... für alle.
Von Bewegungsgrundformen mit Spiel und Spaß zu Basisfertigkeiten
Verlag Meyer & Meyer, AachenKNIRSCH, K. (1996):
Fundamentum des Gerätturnens. Knirsch-Verlag, KirchentellinsfurtKNIRSCH, K. (1998):
Gerätturnen mit Kindern. Knirsch-Verlag, KirchentellinsfurtSCHMITT-SINNS, J. (Hrsg. / 2001):
An die Geräte mit Spannung und Spaß, Verlag Meyer & Meyer, AachenZEUNER, A./HOFMANN,S./LESKE, R. (2000): Schulmethodik Gerätturnen,
Klett-Verlag, Leipzig, Stuttgart, Düsseldorf
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